biomeric_m-omme_20240220_150_web.jpg

Biometric Go®

Willkommen im technischen FAQ von Biometric Solutions.

In der folgenden Übersicht werden häufig gestellte Fragen zu Biometric Go® sowie der umgebenden Infrastruktur beantwortet.

Klicken Sie einfach eine der Fragen, um weiterzulesen.

Beachten Sie, dass alle Fragen zur Ersteinrichtung unter https://biometric-group.de/biometric-go-setup behandelt werden.

Bedienung von Biometric Go®

  • Die Verwendung von Biometric Go® kann in vier einfache Schritte aufgeteilt werden:

    1. Aufrufen des QR-Codes direkt im Antragsfenster des Fachverfahrens unter Foto → Biometric Go®

    2. Die Kamera von Biometric Go® wird auf den QR-Code gerichtet und man wählt auf dem Endgerät “QR-Code scannen”.

    3. Das Lichtbild der Bürgerin oder des Bürgers wird aufgenommen und auf Biometrietauglichkeit überprüft und übertragen.

    4. Das Lichtbild wird abgerufen, dem Antrag hinzugefügt und Biometric Go® wird zurück in die Ladestation gestellt.

    Alle Unterlagen und Bildmaterialien zum Ablauf finden Sie in der Bedienungsanleitung Biometric Go®.

    Die Aufnahme mit dem Endgerät selbst funktioniert automatisch, wenn man die Kamera im richtigen Abstand ruhig hält: Der Rahmen, der das Gesicht umfasst, wird grün, und hält man weiterhin ruhig, so wird das Bild automatisch aufgenommen. Beim manuellen Auslösen der Aufnahme mit der “AUTO”-Schaltfläche kann es anfangs zu Wacklern kommen. Machen Sie gerne vor dem ersten echten Termin Probeaufnahmen und nehmen Sie sich gerade am Anfang bei den ersten Aufnahmen etwas mehr Zeit, um das Gerät kennenzulernen.

  • Biometric Go® ist so eingestellt, dass die Aufnahme entweder automatisch ausgelöst wird, wenn man die Kamera im richtigen Abstand ruhig hält (der weiße Rahmen, der als Hilfestellung angezeigt wird, wird grün), oder man kann aktiv Aufnahmen durch Betätigen der “AUTO”-Schaltfläche vornehmen.

    Wesentlich für eine erfolgreiche Aufnahme ist die Berücksichtigung der Beleuchtungssituation:

    Wir empfehlen die folgende Vorgehensweise bei Aufnahmen:

    1. Fotografieren Sie direkt von vorne und möglichst im rechten Winkel, sodass das Gesicht des Bürgers mittig im weißen Hilfsrahmen erscheint. Biometric Go® gibt laufend Feedback, falls etwas an der Aufnahme verbessert werden muss: Es gibt Meldungen, falls das Gesicht zu weit weg ist oder zu nah, falls die Augen geschlossen sind und Ähnliches.

     2. Wählen Sie einen oder mehrere Orte, an denen die Beleuchtungssituation günstig ist und das Licht möglichst gleichmäßig verteilt ist. Die Beleuchtungssituation kann sich im Tagesverlauf ändern. Natürliche Beleuchtung (Fenster, etc.) wird empfohlen, bei Innenbeleuchtung sollten Bürgerinnen und Bürger nach Möglichkeit nicht direkt unter oder neben einer Lichtquelle stehen, um Schatten zu vermeiden. Bei natürlicher Beleuchtung durch ein Fenster oder Ähnliches sollten Bürgerinnen und Bürger möglichst mit dem Gesicht dem Fenster zugewandt stehen, während der Bürgerservicemitarbeiter, der das Bild aufnimmt, mit dem Rücken zum Fenster steht.

     3. Blitzlicht kann verwendet werden, wenn das Foto allgemein zu dunkel wird, wenn Schatten im Gesicht auftreten, oder wenn das Gesicht nicht gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Blitzlicht ist ausgeschaltet und muss erst im Bildschirmmenü aktiviert werden.

    image|myimage#

  • Für die Aufnahmen mit Biometric Go® kann eine einfarbige Wand, die kein Muster hat, verwendet werden. Wenn keine geeignete Wand verfügbar ist, kann der mit Biometric Go® mitgelieferte Fotohintergrund verwendet werden. Die Stangen des Fotohintergrundes werden durch eine Magnethalterung in Position gebracht. Der Fotohintergrund ist wie beschrieben in der Lieferung enthalten. Beachten Sie, dass Bürgerinnen und Bürger bei der Aufnahme einen gewissen Abstand zum Hintergrund einhalten müssen, um Schatten auf dem Hintergrund zu vermeiden. In keinem Fall darf man sich an den Hintergrund anlehnen, da dieser nicht fest ist, sondern nur aufgestellt wird.

  • Da Biometric Go® die Lichtbilder und die aktuelle Sitzung über den QR-Code abwickelt, kann das Gerät nach Beenden der Sitzung problemlos an einem anderen Arbeitsplatz oder sogar einem anderen Standort eingesetzt werden. Nehmen Sie Biometric Go® einfach mit und denken Sie, je nach Dauer der Reise, an die Ladestation.

  • Eine der großen Stärken von Biometric Go® ist die einfache Aufnahme von Kleinkindern. Mit Biometric Go® kann man auch Bilder aufnehmen, wenn das Kind im Kindersitz sitzt oder auf einem Wickeltisch liegt. 

    Denken Sie daran, dass die Fotomustertafel bei Kindern (Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr sowie Säuglinge und Kleinkinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr) mehr Spielraum zulässt, was die Aufnahme angeht. 

    Wir empfehlen die folgende Vorgehensweise:

    -Nehmen Sie sich reichlich Zeit für die Fotoaufnahme und schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre

    -Beziehen Sie die Eltern in den Vorgang mit ein und bitten Sie sie darum, das Kind zu halten oder dessen Aufmerksamkeit zu wecken, um beste Bedingungen für die Aufnahme zu schaffen

    -Vermeiden Sie zu viele Farben und Motive um das Gesicht herum

    -Verwenden Sie ein weißes Tuch als Hintergrund hinter dem Kopf des Kindes

    -Machen Sie generell mehrere Fotos, um nachher das beste auswählen zu können

  • Biometric Go® gibt zahlreiche Hilfestellungen während der Aufnahme:

    • Auf dem Bildschirm von Biometric Go® wird ein weißer Rahmen angezeigt, der möglichst gleichmäßig das Gesicht umrahmen sollte

    • Der Rahmen wird grün, wenn die Software erkennt, dass alle Parameter wie Abstand, Kopfneigung usw. eingehalten werden, und macht, wenn die Kamera weiterhin ruhig gehalten wird, selbstständig ein Bild. Mit “AUTO” kann man manuell ein Bild aufnehmen.

    • Ein Hinweistext zeigt an, was verbessert werden muss, wenn der Rahmen nicht grün ist, zum Beispiel “Gesicht zu nah”

    • Mit der Schaltfläche “Übersicht” oben links kann man sich nach der Aufnahme die Details ansehen, zum Beispiel “Mund geschlossen OK”

    • Mit den drei Schaltflächen unten rechts auf dem Bildschirm von Biometric Go® kann man das aufgenommene Bild verschieben, drehen, oder zuschneiden. Man wählt also auf dem Bildschirm von Biometric Go® ein Werkzeug durch antippen an, und führt die Aktion dann durch Berühren des aufgenommenen Bildes aus. Zum Beispiel kann man den blauen Rahmen verschieben, wenn die Person nicht ganz im Bildzentrum war, man kann das Bild rotieren, falls das Endgerät leicht schief gehalten wurde, und man kann den Zuschnitt ändern (indem man den blauen Rahmen mit beiden Fingern zueinander laufend oder voneinander weglaufend bewegt).

      image|myimage#

    Verschieben:

    image|myimage#

    Drehen:

    image|myimage#

    Zuschneiden:

    image|myimage#

  • Biometric Go® ist eine mobile Fotolösung, die es Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgerbüros oder der Ausländerbehörde sehr einfach macht, effektiv gute Lichtbilder während der Antragsstellung aufzunehmen. Daher kann es durchaus vorkommen, dass man gefragt wird, ob man hier sein eigenes Telefon benutzt.

    Es ist viel Zeit, Kompetenz und Wissen in Biometric Go® geflossen, damit die Lösung so einfach und handlich ist, wie sie jetzt aussieht. Gerne darf man antworten, dass Biometric Go® eine eigens entwickelte spezielle Lösung ist, die sich wesentlich von einem Telefon unterscheidet. Biometric Go® ist unkompliziert ins Fachverfahren integriert, verwendet eine streng gesicherte Serverstruktur und Softwarestruktur im Hintergrund, und wurde für die biometrische Lichtbilderfassung für offizielle Ausweisdokumente entwickelt und zertifiziert. Die Kamera aktiviert sich nur, wenn man im Fachverfahren einen Antrag aufruft und den QR-Code scannt. Aufnahmen außerhalb des Fachverfahrens sind nicht möglich.

Allgemeine technische Fragen zu Biometric Go®

  • Prüfen Sie vor jedem Termin immer, ob Biometric Go® einsatzbereit ist. Schalten Sie das Endgerät am besten dreißig Minuten vor dem ersten Termin mit Bürgerinnen und Bürgern ein und machen Sie kurz ein Testfoto. Somit können Sie sicher sein, dass alles auf neuestem Stand ist. Hintergrund ist der, dass Änderungen nicht sofort aktiv werden, sondern manchmal bis zu 15 Minuten brauchen, um umgesetzt zu werden. Insbesondere bei Einschalten des Gerätes, nachdem es ausgeschaltet war, wird zuerst immer eine einfache Edge-Verbindung verwendet, und es kann bis zu 15 Minuten dauern, bis die eigentliche LTE/5G-Verbindung aktiv wird.

  • Die mit Biometric Go® aufgenommenen Lichtbilder werden direkt vom mobilen Endgerät an den zentralen Biometric Go®-Server, gehostet in der Open Telekom Cloud der deutschen Telekom, übertragen und dort verschlüsselt zwischengespeichert. Sobald die Lichtbilder im Fachverfahren abgerufen wurden, oder wenn die aktuelle Fotositzung geschlossen, abgebrochen oder anderswie beendet wurde, werden die Bilder sofort gelöscht. Das bedeutet, dass der gescannte QR-Code die Fotositzung einleitet und die Lichtbilder nur während dieser Sitzung für den aktuellen Antrag verwendet werden können.

  • Durch die Zuordnung der Lichtbildaufnahme durch aktuellen QR-Code und gesichertem zentralen Server sowie modernster Verschlüsselungstechnologie ist Biometric Go® eine besonders sichere Lösung. Es werden keine Lichtbilder auf dem mobilen Endgerät gespeichert, sondern verschlüsselt auf dem zentralen Biometric Go®-Server zwischengelagert. Die Bilder werden sofort gelöscht, wenn diese nicht mehr benötigt werden. Das BSI hat mit der Zertifizierung die Sicherheit ebenfalls bestätigt. Sämtliche Datenübertragungen sind verschlüsselt und das Rechenzentrum der Open Telekom Cloud ist ebenfalls nach aktuellstem Stand der Technik in besonderem Maße gesichert.

  • Biometric Go® beinhaltet:

    • iPhone 15 Pro mit 128 GB Speicherplatz

    • 6,1“ Bildschirm

    • 48 Megapixel Kamera

    • Deutsche SIM-Karte mit unbegrenztem Datenvolumen und ohne Telefonie

    • Inklusive Schutzhülle und Schutzkappe für die Kamera (abnehmbar)

    • Ladestation mit induktivem Magnethalter für kabelloses Laden

    • Mitgelieferter tragbarer Fotohintergrund

    • Sofort einsatzbereit bei Lieferung

  • Biometric Go® ist eine deutschsprachige Lösung. Prinzipiell hat Biometric Go® die Sprachpakete Deutsch, Englisch und Dänisch.

  • Reinigen Sie das mobile Endgerät und das Objektiv von Zeit zu Zeit, um eine optimale Funktion und Bildqualität zu bewahren. Verwenden Sie ein fusselfreies Mikrofasertuch. Sprühen Sie keine Flüssigkeit direkt auf das Gerät.

    Säubern Sie das Display bei Bedarf vorsichtig in kreisförmigen Bewegungen.

    Reinigen Sie das Kameraobjektiv vorsichtig mit dem Mikrofasertuch.

  • Jedes Biometric Go® ist mit einer individuellen Nummer versehen, die auf der Schutzhülle und auf der Rückseite des Gerätes selbst zu finden ist. Geben Sie diese ID-Nummer bei Supportanfragen und Kommunikation mit ihrem IT-Dienstleister immer mit an. So kann Ihnen schnell geholfen werden.

  • Die SIM-Karte verwendet den Anbieter Deutsche Telekom und ist bei Lieferung einsatzbereit. Wichtig: Bitte entfernen Sie niemals die SIM-Karte aus dem Gerät. Ersetzen Sie niemals die Biometric Go®-SIM-Karte durch eine andere.

Technische Probleme mit dem Endgerät

Bei den meisten Problemen hilft der Neustart, der gleich als erstes aufgeführt ist:

  • Schalten Sie Biometric Go® aus, indem sie bei entsperrtem Gerät links unten die Leiser-Taste und rechts die Funktionstaste gleichzeitig gedrückt halten. Sobald der Slider “Ausschalten” erscheint, wischen Sie diesen nach rechts. Achten Sie darauf, dass das Gerät nicht gesperrt ist, wenn Sie ausschalten.

    image|myimage#

    Wichtig: Entsperren Sie das Endgerät immer, bevor Sie es ausschalten. Wird versucht, das Gerät bei gesperrten Bildschirm auszuschalten, so kann es vorkommen, dass es nicht mehr reagiert.

    Falls das Gerät nicht reagiert und sich somit nicht ausschalten lässt, führen Sie einen Neustart durch:

    Halten Sie auf der linken Seite des Bildschirms von Biometric Go® sowohl die Lauter- als auch die Leiser-Taste gedrückt, und auf der rechten Seite die Funktionstaste. Halten Sie alle drei Tasten gedrückt, bis das Gerät den Neustart bestätigt, indem das Gerätelogo angezeigt wird.

    image|myimage#

  • Legen Sie Biometric Go® nach der Verwendung immer in die Ladestation mit der Magnethalterung zurück, damit das Gerät für den nächsten Einsatz immer bereit ist.

    Legen Sie Biometric Go® immer möglichst mittig auf die runde Magnethalterung, da das Gerät bei zu großer seitlicher Verschiebung noch festgehalten wird, aber nicht mehr effektiv auflädt. Überprüfen Sie auch gerne nach dem Ablegen, dass Biometric Go® auf dem Bildschirm auch tatsächlich das Ladesymbol anzeigt.

    Wie bei allen Elektrogeräten behandeln Sie die Kabel bitte sorgsam und achten Sie darauf, dass diese nicht zu stark geknickt werden.

    Verbinden Sie das Ladegerät mit einer Steckdose und nicht mit einem Laptop oder Computer, da hier eventuell die verfügbare Leistung zu gering ist, um Biometric Go® aufzuladen.

    Überprüfen Sie bei anhaltenden Ladeproblemen, ob nicht zufällig die gewählte Steckdose funktionsuntüchtig ist und versuchen Sie es testweise mit einer anderen Steckdose.

    War das Endgerät vollständig entladen, so dauert es generell bis zu zehn Minuten, bis das Gerät wieder etwas anzeigt.

    Tritt das Problem generell weiterhin permanent auf, so wenden Sie sich bitte an Ihren IT-Dienstleister.

  • Betätigen Sie auf keinen Fall Bildschirmsymbole oder führen Sie Aktionen auf dem Bildschirm aus. Falls der Bildschirm insgesamt schwarz bleibt und gar nichts angezeigt wird, verfahren Sie wie in “Der Bildschirm bleibt schwarz“ beschrieben. Starten Sie das Gerät neu wie im oberen Abschnitt “Wie kann ich das Gerät ausschalten oder neu starten” beschrieben. Überprüfen Sie, ob Biometric Go® eine aktive Internetverbindung anzeigt, und überprüfen Sie gegebenenfalls den Status des verwendeten WLAN-Zugangspunktes.

    Falls sie Netzwerkprobleme irgendeiner Art finden, verfahren Sie wie im Abschnitt “Fehlersuche bei Netzwerkproblemen“ für Biometric Go® beschrieben. Handelt es sich um kein Netzwerkproblem, warten Sie fünf Minuten und starten Sie gegebenenfalls das Gerät noch einmal neu, da in diesem speziellen Fall das Endgerät manchmal etwaige Konfigurationsänderungen neu holen muss. Auch ein dritter Neustart kann in diesem Fall helfen.

    Wird die Anwendung nach dem Neustart immer noch nicht nicht angezeigt, kontaktieren Sie Ihren IT-Dienstleister. Bleibt das Problem bestehen, kann sich der Dienstleister mit Biometric Solutions in Verbindung setzen und den Status des Telefons online überprüfen.

  • Ist die Verbindung zwischen Biometric Go® und dem Biometric Go®-Server sehr langsam, so dauert die Bildübertragung relativ lange. Überprüfen Sie die angezeigte Verbindungsqualität. Überprüfen Sie die alternative Möglichkeit der dauerhaften Einrichtung eines versteckten WiFi-Zugangspunktes, falls die Netzabdeckung nicht anderweitig verbessert werden kann (beschrieben in der Installationsanleitung https://biometric-group.de/downloads sowie unter https://biometric-group.de/biometric-go-setup). Ist das WiFi selbst langsam, so überprüfen Sie zusammen mit Ihrem IT-Administrator, wie das WiFi-Netzwerk eingerichtet wurde.

  • Die Versionsnummer der Softwareanwendung für Biometric Go® sowie alle zugehörigen Detailangaben lassen sich in der Anwendung einsehen, indem man rechts oben auf das Zahnradsymbol geht und dann “Über Biometric Go” auswählt.

    Normalerweise ändert sich diese Angabe nicht oder nur sehr selten, und von daher wird Ihr Support Sie selten danach fragen.

    Wichtiger ist die Biometric Go®-ID: Jedes Biometric Go® ist mit einer individuellen Nummer versehen, die auf der Schutzhülle und auf der Rückseite des Gerätes selbst zu finden ist. Geben Sie diese ID-Nummer bei Supportanfragen und Kommunikation mit ihrem IT-Dienstleister immer mit an.

  • Wie unter “Optionales WLAN” beschrieben funktionieren Updates für das Betriebssystem des Endgerätes von Biometric Go® nur über den versteckten, nicht sichtbaren WLAN-Zugangspunkt automatisch, oder alternativ über einen LTE-Router. Verwendet das Endgerät LTE/5G, so muss man bei entsperrter Anwendung auf dem Bildschirm im Hintergrund “OK” auswählen. Hierzu werden sie dann voraussichtlich, falls nötig, eine Benachrichtigung erhalten. Dies wird voraussichtlich sehr selten vorkommen. Beachten SIe, dass Updates der Softwareanwendung von Biometric Go® (ebenfalls sehr selten) immer funktionieren und von der Fragestellung nicht betroffen sind.

  • Bitte wenden Sie sich an Ihren IT-Dienstleister, wenn Biometric Go® oder das Zubehör beschädigt ist.

    Bei Verlust oder Diebstahl von Biometric Go® oder Zubehör wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren IT-Dienstleister, um den Vorfall zu melden und das weitere Vorgehen zu besprechen.

    Auf Biometric Go® werden keine Lichtbildaufnahmen oder personenbezogene Daten gespeichert und die Anwendung füllt den ganzen Bildschirm aus und kann ohne QR-Code aus dem Fachverfahren nicht fortfahren. Daher kann niemand mit dem Handheld-Gerät auf Daten zugreifen oder Vorgänge durchführen, selbst wenn es gestohlen werden sollte. Biometric Solutions kann Geräte und SIM-Karten nach Meldung und entsprechender Überprüfung sperren.

  • Es ist möglich, dass die Batterie des Endgerätes soweit leer ist, dass nicht einmal mehr eine Warnung auf dem Bildschirm angezeigt werden kann. Legen Sie Biometric Go® in die Ladestation und stellen Sie sicher, dass das Gerät mittig in der Halterung platziert ist so wie in “Probleme beim Aufladen” weiter oben beschrieben. Geben Sie dem Endgerät 10 Minuten zum Aufladen, und prüfen Sie, ob der Bildschirm jetzt anzeigt, dass aufgeladen wird. Schalten Sie Biometric Go® durch Gedrückthalten der rechten Funktionstaste ein und prüfen Sie, ob der Bildschirm jetzt etwas anzeigt.

  • Bitte ändern Sie nichts an der Hardware. Tauschen Sie insbesondere keine Kabel, SIM-Karten oder die Ladestation aus, wenn wir Sie hierzu nicht aufgefordert haben. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren IT-Dienstleister.

Probleme bei der Aufnahme oder mit der Fotoqualität

  • Sorgen Sie bei der Standortwahl für die Aufnahmen für eine gleichmäßige, nicht zu starke Ausleuchtung der Râumlichkeiten.

    Bei natürlichem Licht durch Fenster:

    Stellen Sie sich mit Biometric Go® mit dem Rücken zum Fenster auf, sodass die Bürgerin oder der Bürger dem Fenster zugewandt ist, aber weiter weg steht. Sorgen Sie dafür, dass das Sonnenlicht nicht direkt einfällt und Schatten, Reflexionen oder dunkle Bereiche in Gesicht und Hals bewirken. Platzieren Sie Bürgerinnen und Bürger nicht seitlich oder mit dem Rücken zum Fenster. Verwenden Sie Vorhänge oder Ähnliches, um den Lichteinfall auf das nötige Maß zu reduzieren.

    Bei künstlichem Licht:

    Bürgerinnen und Bürger sollten nicht direkt unterhalb einer künstlichen Lichtquelle stehen, da dies zu Schatten sowie Reflexionen auf der Stirn und der Brille führt.

    Wenn eine ausreichende Beleuchtung nicht verfügbar ist, so kann der Blitz verwendet werden.

    Sollte nirgendwo eine geeignete künstliche Lichtquelle verfügbar sein und auch kein Tageslicht, so können Sie in Erwägung ziehen, eine Studiolampe für Ihren Standort zu beschaffen.

  • Es kommt zu viel direktes Licht aus einer Richtung, entweder eine künstliche Beleuchtungsquelle, oder direktes Sonnenlicht. Versuchen Sie, den direkten Lichtstrahl mit Vorhängen, Änderung der Position usw. abzublocken und nur mit dem indirekten Licht zu arbeiten. Bürgerinnen und Bürger sollten dem Fenster und Ihnen zugewandt fotografiert werden, und bei künstlichem Licht sollte die Beleuchtungsquelle nicht direkt oberhalb der Person sein.

    Beachten Sie auch, dass Bürgerinnen und Bürger einen kleinen Abstand zum Fotohintergrund einhalten sollten, da ansonsten ein Schatten auf dem Hintergrund zu sehen sein kann.

  • Durch zu direkte Beleuchtung können Reflexionen auf der Stirn oder auf der Brille sichtbar sein. Auch die Verwendung des Blitzes kann Reflexionen verursachen. Vermeiden Sie helles, direktes Licht von der Seite und von oben. Bitten Sie die Bürgerin oder den Bürger darin, das Kinn leicht nach unten zu bewegen, damit der direkte Lichtstrahl der Lichtquelle nicht vom Brillenglas in die Kameralinse einfällt. Einfacherweise dürfen Bürgerinnen und Bürger die Brille für die Aufnahme des biometrischen Lichtbildes auch abnehmen und ohne Brille fotografiert werden. Ist der reflektierte Spot sehr klein oder hat eine auffällige Form, so kann man sich auch im Raum umsehen, ob das Glas einer Armbanduhr, ein aufgestellter Spiegel, eine glatte Metalloberfläche oder Ähnliches die Aufnahme beeinflusst.

  • Übermäßige Gelb- und Rottöne werden durch das ungeeignete Farbspektrum der Lichtquelle (künstliche Lichtquelle, die “warmes” Licht mit Farbton ausstrahlt, oder eine auf- oder untergehende Sonne) verursacht. Auch die Rottöne von Möbeln oder ein ungewöhnlicher Farbton von Wänden kann den Farbton des Fotos beeinflussen. Versuchen Sie, das natürliche Tageslicht eines Fensters zu verwenden, oder verwenden Sie den Blitz.

    Aufnahmen unter warmweißen Lichtquellen (<3300 K Farbtemperatur) führen zu gelben Farbtönen. Gut geeignet sind neutralweiße Lichtquellen (3300 - 5300 K).

  • Unschärfe kann entstehen, wenn das Endgerät während der Aufnahme nicht ruhig genug gehalten werden konnte, oder aber auch, wenn die Bürgerin oder der Bürger sich bewegt hat. Unschärfe kann auch entstehen, wenn man mit dem Endgerät zu weit weg oder zu nah stand, allerdings gibt Biometric Go® dann auch eine Rückmeldung per Text, dass der Abstand nicht stimmt. Man kann es einfach in Ruhe noch einmal versuchen. Findet man die richtige Position und den richtigen Abstand, so wird der angezeigte Hilfsrahmen auf dem Display grün, und hält man das Gerät dann ruhig, so wird die Aufnahme automatisch gemacht. Man muss die Schaltfläche “AUTO” dann nicht selbst betätigen.

  • Objekte im Bild sind nicht zulässig. Bevor man mit den Aufnahmen beginnt, kann man sich in Ruhe vergewissern, dass keine störenden Objekte im Bild sind. Das gilt auch bei Kleinkindern.

  • Die Beurteilung der ICAO-Qualität soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so einfach wie möglich gemacht werden, indem in Biometric Go® in der Übersicht alle wesentlichen Parameter zusammengefasst sind. Die abschließende Beurteilung durch den Mitarbeiter ist wesentlich. Übergangsweise wird auch in VOIS im Fachverfahren noch einmal die ICAO-Überprüfungskomponente gestartet, sodass man Bilder sowieso zweimal überprüfen kann. In Zukunft, sobald automatisch auf das neue vorgeschriebene Bildformat im Jahr 2025 umgestellt wird, entfällt die zweite ICAO-Prüfung in VOIS. Biometric Go® und VOIS sind darauf bereits vorbereitet.

  • Wenn die aufgenommenen Lichtbilder konsequent mit “nicht OK” markiert werden und wenn das Problem generell trotz Ruhighaltens des Endgerätes und umfangreicher Versuche weiter besteht, so sollte die Beleuchtungssituation untersucht und eventuell der Standort gewechselt werden. Da die aufgenommenen Bilder keine Schatten und Farbverzerrungen aufweisen dürfen, genügt unter Umständen ein einziger Deckenstrahler oder eine ungünstige Lampe, die übersehen wurde. Im Zweifelsfall kann eine Änderung des Standortes eine drastische Steigerung der Qualität der Bildergebnisse bewirken.

  • Lassen sich auf einmal im Kameramodus keine Fotos mehr aufnehmen (weder mit der AUTO-Schaltfläche noch automatisch), so wurde bei früheren Aufnahmen einmal die Seitentaste betätigt, während der Kameramodus aktiv war. Das Betätigen der Seitentaste unterbricht den Kamerazugriff und in der Folge können keine Lichtbilder mehr aufgenommen werden und dies funktioniert auch dann nicht, wenn man eine neue Sitzung mit neuem QR-Code startet. Bitte starten Sie in diesem Fall das Endgerät neu und achten Sie darauf, nicht die Seitentaste zu betätigen. Wir arbeiten daran, das Problem zu beseitigen.

Rechtliche Informationen

  • Bei der Aufnahme von biometrischen Lichtbildern sind wie sonst auch die einschlägigen Datenschutzbestimmungen zu beachten. Insbesondere müssen die Bürgerinnen und Bürger gemäß Informationspflicht vor der Aufnahme schriftlich darauf hingewiesen werden, dass ihr biometrisches Lichtbild (besondere Kategorien personenbezogener Daten) für kurze Zeit auf dem Biometric Go-Server außerhalb der Verwaltung zwischengelagert wird. Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, dass wegen der Lichtbildaufnahme unbedingt eine schriftliche Einwilligungserklärung vorgelegt wird. Hintergrund ist der, dass die Lichtbildaufnahme zum besonderen Zweck der Antragstellung für hoheitliche Dokumente ein Sonderfall ist. Somit können weiterhin unkompliziert Lichtbilder aufgenommen werden, solange man die notwendigen Informationen bereitstellt.

Details zur Zertifizierung

  • Biometric Go® wurde gemäß Technischer Richtlinie "Biometrie in hoheitlichen Anwendungen" (BSI TR-03121) zertifiziert. Das bedeutet, dass das Gerät, die Software und die resultierenden Bilder von einer unabhängigen Prüfstelle unter anderem auf ICAO-Qualität, Sicherheit und auch Erfolgsrate (wie oft erhalten Bilder schlechte ICAO-Ergebnisse) geprüft wurden mit Schwerpunkt auf der Verwendung der Lichtbilder in hoheitlichen Dokumenten wie Reisepässen, Personalausweisen, Aufenthaltstiteln und Reiseausweisen. Der Prüfbericht wurde an das BSI verschickt und dieses hat daraufhin nach Prüfung der Unterlagen die offizielle Zertifizierung ausgestellt. Somit können Sie Biometric Go® bequem und sicher im Alltag nutzen.

  • Die Zertifizierung mit der Kennung ID: BSI-K-TR-0648-2024 ist auf der Webseite des BSI öffentlich einsehbar:

    https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Zertifikate_TR/Enrolment_Stations/BSI-K-TR-0648-2024.html

    Auf Anfrage können wir Ihnen die weiteren Unterlagen übersenden.

Meine Frage ist nicht aufgeführt, an wen kann ich mich wenden?

  • Bei noch offenen Fragen, die im vorliegenden FAQ nicht beantwortet wurden, prüfen Sie bitte unsere veröffentlichte Dokumentation sowie gegebenenfalls die Unterlagen in unserem Schulungsportal. Können diese Ihre Frage ebenfalls nicht beantworten, so kontaktieren Sie bitte Ihren IT-Dienstleister.